Bremerhaven investiert 5 Millionen Euro in die Innenstadt

Blick auf die Columbusstraße mit Havenwelten, Klima- und Auswandererhaus.

Einen entsprechenden Beschluss hat der Senat am Dienstag, den 11. März 2025 gefasst. „Ich begrüße diese Entscheidung sehr. Wir wollen das Geld nutzen, um die Planungen für das Karstadt-Areal, die Verkehrsführung, die Freiraumplanung sowie die Sicherung des Verbindungskanals zwischen Altem und Neuem Hafen voranzubringen“, so Grantz.

In einer entsprechenden Vorlage für den Magistrat schlägt der OB konkrete Maßnahmen vor, die zur Herstellung einer Sichtachse zwischen den Havenwelten und der Innenstadt notwendig sind. „Auf der Grundlage der Pläne des niederländischen Planungsbüros ,De Zwarte Hond‘ zur Sichtachse hat die BIS verschiedene Planungsaufträge identifiziert und eine Kostenermittlung erstellt“, erklärt Grantz. „De Zwarte Hond“ war im Rahmen des Bundesprogrammes „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ mit Planungen zur strategischen Neuausrichtung der Innenstadt beauftragt worden. Die Sichtachse ist das zentrale Ergebnis und bereits von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen.

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„Ich bin dem Land außerordentlich dankbar, weil wir mit dem Geld in die Lage versetzt werden, die dringend notwendigen Planungen zur Neuausrichtung der Innenstadt voranzubringen“, so Grantz. Neben den Planungen für die Sichtachse soll das Geld in insgesamt 15 Teilprojekten genutzt werden, um die Bereiche zwischen der Großen Kirche, der Columbusstraße, der Straße Am Alten Hafen und den Havenwelten miteinander zu verbinden und die Aufenthaltsqualität deutlich zu verbessern. „Ziel ist, durch einzelne, aufeinander abgestimmte Maßnahmen eine deutliche Aufwertung der Innenstadt zu erreichen, die von den Bürgerinnen und Bürgern auch außerhalb des neuen Gebäudes auf dem Karstadt-Areal als Aufenthalts- und Begegnungsort genutzt wird“, so der Oberbürgermeister.

Gegenstand der Planungen seien etwa Schwimm- und Bademöglichkeiten im Alten Hafen, eine Begrünung der Havenplaza, eine zusätzliche Querung der Columbusstraße oder die Neugestaltung des Parkhauses am Nordende des Columbus-Centers. Außerdem solle das Geld vom Land genutzt werden, um die Sicherung des Verbindungskanals umzusetzen und eine Neugestaltung der Fassade an der Havenplaza, mit der das Klimahaus sichtbarer werden soll, zu ermöglichen. Auch das Baustellenmarketing soll von dem Geld profitieren. „Wir wollen die Neugestaltung der Innenstadt unter größtmöglicher Transparenz und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger umsetzen. Neben den bewährten Bürgerdialogen geht es auch darum, vor Ort die Prozesse sichtbarer zu machen“, so Grantz.

Sobald auch der Magistrat der Vorlage zugestimmt habe, könne das Geld eingesetzt werden. „Das Geld kommt direkt vom Land und wird den Bremerhavener Haushalt nicht belasten“, betont der Oberbürgermeister.

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