Nach Streit mit Pfefferspray in Nordwestbahn bedroht ein 36-jähriger Bremerhavener Bahnreisende und greift Bundespolizisten an

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Bild von Ingo Kramarek auf Pixabay

Nach Streit mit Pfefferspray in Nordwestbahn bedroht ein 36-jähriger Bremerhavener Bahnreisende und greift Bundespolizisten an.

Ca. 60 Reisende fuhren am Sonntagmorgen um ca. 07:00 Uhr mit einem Nahverkehrszug vom Bremer Hauptbahnhof in Richtung Bremerhaven ab. Unter Ihnen befanden sich auch zwei Männer, die kurz nach der Abfahrt in Streit gerieten. Dann beim Halt am Bahnhof Bremen-Burg sprühte ein 44-Jähriger aus Bremen noch im Zug Pfefferspray auf seinen 36-Jährigen Kontrahenten aus Bremerhaven. Der Bremer stieg aus. Die Nordwestbahn fuhr ab.

Da sowohl der 36-Jährige als auch weitere Personen über Atemwegsreizungen aufgrund des freigesetzten Reizstoffes im Zug klagten, stoppte der mittlerweile informierte Lokführer den Zug beim nächsten Halt am Bahnhof in Ritterhude. Er verständigte Rettungsdienst und Polizei.

Rettungskräfte versorgten die betroffenen Fahrgäste am Bahnhof Ritterhude, die statt des reinigungsbedürftigen Zuges für ihre Weiterreise um 07:54 Uhr einen Folgezug nutzten mussten.

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Die Polizei Niedersachsen und die Bundespolizei waren vor Ort, stellten Zeugen fest und sicherten die Videoaufzeichnungen des Zuges.

Der alkoholisierte 36-jährige verhielt sich jedoch fortgesetzt aggressiv, bedrohte andere Reisende und ließ sich auch von den Beamten nicht beruhigen. Daraufhin wurde ihm die Mitfahrt mit dem bereitstehenden Folgezug untersagt. In der Folge trat der Mann nach den Bundesbeamten und versuchte diesen Kopfstöße zu versetzen. Er wurde in Gewahrsam genommen und eine Blutentnahme wegen des Verdachts des Konsums berauschender Mittel angeordnet.

Sein Verhalten blieb nicht folgenlos: Die Bundespolizei ermittelt nun wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Beleidigung, Bedrohung und Nötigung gegen ihn.

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