Bremerhaven: Start des Berufsorientierungsprojekts mint:pink für Schülerinnen

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Die Hochschule Bremerhaven setzt sich für Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Lehre ein. Dafür hat sie jetzt die Auszeichnung "Gleichstellungsstarke Hochschule" erhalten. Foto: Hochschule Bremerhaven

Bremerhaven: Start des Berufsorientierungsprojekts mint:pink für Schülerinnen

Am Mittwoch, 25. September 2024, startet der diesjährige Durchgang des Berufsorientierungsprogramms „mint:pink“ in Bremerhaven. Die Abkürzung „Mint“ im Projektnamen steht für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Über das laufende Schuljahr nehmen 24 Neuntklässlerinnen an Workshops in sechs Unternehmen und an der Hochschule Bremerhaven teil.

Dabei erfahren Sie vor Ort wie Naturwissenschaften und Technik in Praxis und Forschung angewendet werden und lernen weibliche Vorbilder kennen. Bei den Schülerinnen soll so das Interesse an diesen Berufs- und Studienfeldern geweckt und mögliche Berührungsängste abgebaut werden. Organisiert wird „mint:pink“ in Bremerhaven von Antje Dopp, Lehrerin und Mint-Koordinatorin am Lloyd Gymnasium, der Hochschule Bremerhaven sowie der Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF) mit Unterstützung des Netzwerks Schule, Wirtschaft und Wissenschaft für die Region Unterweser.

Auftaktveranstaltung am 25. September

Am Mittwoch, 25. September 2024, 18.30 Uhr startet „mint:pink“ an der Hochschule Bremerhaven (Haus T/ Hörsaal) mit einer Auftaktveranstaltung, bei der die Schülerinnen, ihre Erziehungsberechtigten, Lehrkräfte sowie die Beteiligten aus den Unternehmen und der Hochschule zusammenkommen. Bereits ab 18 Uhr informieren Mitarbeitende der teilnehmenden Betriebe an Ständen zu den Ausbildungsmöglichkeiten.

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich zur Auftaktveranstaltung eingeladen. Auch über die in den kommenden Monaten stattfindenden Praxis-Workshops kann gerne berichtet werden. Für Terminabsprachen wenden Sie sich bitte an die ZGF in Bremerhaven, Cordula Keim: office-brhv@frauen.bremen.de.

„Berufe mit ‚Mint‘-Profil sind im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung nicht mehr wegzudenken. Die Karrierechancen und Verdienstmöglichkeiten für ‚Mint‘-Berufe sind sehr gut und es fehlt an Nachwuchskräften. Dennoch ziehen immer noch wenige Frauen ein entsprechendes Studium oder eine Ausbildung nach der Schule für sich in Erwägung. Stattdessen und treffen sie eine Berufswahl, die von Geschlechterklischees geprägt ist. ‚mint:pink‘ bietet Schülerinnen die Chance, in ‚Mint‘-Berufe hineinzuschnuppern und diese als neue Interessensfelder zu entdecken“, erläutert Cordula Keim, die das Projekt für die ZGF verantwortet. Lisa Nitze von der Hochschule Bremerhaven ergänzt: „Schülerinnen schon frühzeitig für ‚Mint‘-Berufe zu begeistern und ihnen die vielseitigen und spannenden Aufgabenfelder näherzubringen, liegt der Hochschule Bremerhaven sehr am Herzen. Mit ‚mint:pink‘ schaffen wir eine Angebot, um Schülerinnen nach dem ‚Girls‘ Day‘ und ‚Hochschule MINTensiv‘ nachhhaltig und kurz vor ihrem Schulabschluss bei ihrer Berufswahl zu unterstützen.“

Workshops in Unternehmen und an der Hochschule

Ende Oktober findet für die Schülerinnen, die aus sieben verschiedenen Schulen in Bremerhaven kommen, der erste Workshop bei einem Unternehmen statt. Bis Mai 2025 erhalten sie dann an den jeweiligen Workshop-Tagen Einblicke in die Arbeit der folgenden Projekt-Partner:

  • Deutsche See GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES
  • Frosta AG
  • Heinrich Rönner Gruppe
  • Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH
  • North Sea Terminal Bremerhaven
  • Hochschule Bremerhaven

Folgende Schulen beteiligen sich in diesem Schuljahr an dem Programm: Lloyd Gymnasium, Johann-Gutenberg-Schule, Oberschule Geestemünde, Humboldtschule, Schule am Ernst-Reuter-Platz, Oberschule Langen und Gymnasium Langen.

Über „mint:pink“

Das Projekt „mint:pink“ wurde 2013 in Hamburg initiiert und findet zudem in den Städten Norderstedt und Bremerhaven statt. Weitere Informationen unter: www.mint-pink.de

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