Bremerhavener Magistrat verschiebt Entscheidung zur Neugestaltung des Karstadtareals
Nach der am Mittwoch, dem 28. August 2024, getroffenen Entscheidung des Magistrats, das Karstadtareal in Bremerhaven eigenständig zu entwickeln, erfolgt nun eine zeitliche Verschiebung in der weiteren Vorgehensweise. Oberbürgermeister Melf Grantz, Bürgermeister Torsten Neuhoff, Stadtverordnetenvorsteher Torsten von Haaren sowie die Vorsitzenden der Koalitionsfraktionen haben beschlossen, die Vorlage für die Neugestaltung des Karstadtareals auf die nächste Stadtverordnetenversammlung zu vertagen.
„Wir möchten allen Fraktionen die Möglichkeit geben, die Planungen dieses wichtigen Projekts für die Zukunft Bremerhavens in Ruhe zu durchdenken und zu bewerten“, erklärte Grantz.
Ursprünglich war geplant, die Beschlussvorlage kurzfristig als Tischvorlage in die Stadtverordnetenversammlung am 29. August 2024 einzubringen. Damit sollte der Weg für die nächsten Schritte rasch geebnet werden. Die Entwicklung des Areals sieht die Errichtung einer neuen Stadtbibliothek sowie einer Jugendherberge vor, wobei die Refinanzierung über Mietzahlungen erfolgen soll. Die Jugendherberge wird hierbei ohne öffentliche Zuschüsse betrieben.
Bürgermeister Neuhoff ergänzte, dass es wichtig sei, allen Beteiligten ausreichend Zeit zu geben, sich ein umfassendes Bild der Planungen zu machen. Trotz der Verschiebung betonten Grantz und Neuhoff, dass die grundsätzliche Einigkeit über das Projekt unberührt bleibe, wie die aktuelle Beschlusslage des Magistrats deutlich mache.