Im Rahmen der Sitzung am Mittwoch, dem 31. Januar 2024, hat der Magistrat Bremerhaven einer zusätzlichen Finanzierung für das in der Werft liegende Feuerschiff „Elbe 3“ zugestimmt. Oberbürgermeister Melf Grantz äußerte seine Zufriedenheit über diese Entscheidung: „Ich bin froh, dass wir mit dieser Entscheidung zum Erhalt des historischen Schiffes beitragen können. Der Museumshafen und die Elbe 3 gehören untrennbar zusammen.“
Die Notwendigkeit der Finanzierung ergab sich aus einem unerwartet höheren Mittelbedarf für die Sanierung des Feuerschiffes. Im Mai 2023 wurde die „Elbe 3“ zur Sanierung ins Dock der Bredo Werft verholt. Der Schaden am Schiff stellte sich jedoch als so gravierend heraus, dass die Sanierung des gesamten Unterschiffes als kostengünstigste Variante angesehen wurde. Oberbürgermeister Grantz erläuterte: „Insgesamt kostet die Sanierung rund 1,5 Millionen Euro mehr als ursprünglich gedacht. Die Stadt Bremerhaven stellt anteilig Mittel in Höhe von rund 300.000 Euro zur Verfügung, damit das Unterschiff saniert und die „Elbe 3“ erhalten bleiben kann.“
Grantz betonte, dass dies die beste Lösung für das Museum, das Schiff und die Stadt sei. Das Land wird etwa 700.000 Euro beisteuern, und der verbleibende Mittelbedarf kann durch institutionelle Förderung sowie die Umwidmung von Geldern, die ursprünglich für die Sanierung der „Seefalke“, der „Rau IX“ und des Handkurbelkrans vorgesehen waren, gedeckt werden. „Es gibt zu diesem Vorgehen keine Alternative, weil selbst der Rückbau des Schiffes teurer wäre, als die jetzt geplante Sanierung“, betonte Grantz. Zudem sei es für Stadt, Land und das Museum von großer Bedeutung, das historische Feuerschiff „Elbe 3“ als maritimes Kulturgut zu erhalten. „Wir stellen jetzt sicher, dass der Geschäftsbereich Museumshafen auskömmlich finanziert ist, um die Evaluierung des Deutschen Schifffahrtsmuseums nicht zu gefährden“, schloss Grantz seine Ausführungen ab.