Am 9. Oktober 2023 beginnt das Amt für Straßen- und Brückenbau mit den Bauarbeiten an der Teichbrücke Reinkenheide.
In Reinkenheide steht eine Veränderung bevor: Die in die Jahre gekommene Holzbrücke, die den Teich unweit des Klinikums überspannte und seit 1982 in Betrieb war, wird durch eine robuste Stahl-Fachwerk-Brücke ersetzt. Diese Modernisierung ist notwendig, da die Instandsetzung der alten Brücke aufgrund ihres Alters wirtschaftlich nicht mehr vertretbar ist.
Die Bauarbeiten erfordern jedoch vorübergehend Einschränkungen für diejenigen, die den Teich überqueren möchten. Sowohl Radfahrerinnen und Radfahrer als auch Fußgängerinnen und Fußgänger werden gebeten, während der Bauphase auf die östlichen Wege auszuweichen, da die Querung des Teiches während dieser Zeit nicht möglich sein wird.
Enno Wagener, der Leiter des Amtes für Straßen- und Brückenbau, erläutert den Ablauf der Arbeiten: „Zunächst wird die bestehende Holzbrücke demontiert, und danach beginnen wir mit dem Einbau einer neuen Brückenkonstruktion.“ Diese Brücke hat nicht nur einen funktionellen Zweck, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil einer attraktiven Radwegverbindung zwischen dem Stadt-Norden, der Stadt-Mitte und der Richtung Surheide/Schiffdorferdamm. Stadtrat Bernd Schomaker unterstreicht die Bedeutung dieser Brücke für die Gemeinschaft: „Nicht nur Spaziergängerinnen und Spaziergänger nutzen diese Brücke gerne für erholsame Naturrundgänge, sondern auch Patientinnen und Patienten des Klinikums profitieren von ihr, da sie ihnen einen mühsamen Umweg erspart. Die Erneuerung der Brücke ist daher von großer Bedeutung, um langfristig diese naturnahe Wegverbindung zu erhalten.“
Die neue Brücke wird 27 Meter lang sein und rund 15 Tonnen wiegen. Mit ihrer Breite von drei Metern unterscheidet sie sich nicht zur jetzigen Holzbrücke. Der Brückenbelag wird aus recyceltem Kunststoff sein. Dieser Belag ist rutschhemmend, und die Brücke lässt sich gerade bei feuchter Witterung sicherer überqueren. Ein Stahlbauunternehmen aus Niedersachsen wird die Brücke bauen. Voraussichtlich Anfang November 2023 wird das Bauwerk komplett vorgefertigt mit einem Sattelschlepper nach Bremerhaven transportiert. Dort wird die Brücke dann auf der neuen Gründung aufgebracht.
Die Erneuerung der Brücke wird zu 90 Prozent durch das Bundesprogramm „Stadt und Land“ gefördert. Mit diesem Programm unterstützt der Bund im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 die Weiterentwicklung des Radverkehrs.
