Mittels eines Online-Dialogs wurde von Mai 2021 bis Juni 2021 im Rahmen des integrierten Innenstadtkonzeptes ein Lage- und Stimmungsbild der Bürger:innen bezüglich der zukünftigen Gestaltung der Innenstadt Bremerhavens erfasst. Die gesammelten Ideen und Eindrücke dienen als Grundlage und Vorbereitung der im September 2021 stattfindenden „Zukunftswoche“, in welcher ein Innenstadtkonzept für Bremerhaven erarbeitet werden soll. Oberbürgermeister Melf Grantz zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme und die vielen positiven Kommentare und Ideen, welche aus der Bevölkerung eingebracht wurden. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass sich die Bürger:innen eine größere Auswahl an Gastronomie und Einzelhandel-Angeboten in der Innenstadt wünschen. Zusätzlich sollen diese auch vielfältiger und nachhaltiger gestaltet werden. Bei der räumlichen Gestaltung sind es vor allem die notwendige Umgestaltung des Columbus Centers und des ehemaligen Karstadt-Gebäudes, in welcher das größte Potenzial für positive Veränderung gesehen wird. Neben dem Ausbau von Gastronomie und Einzelhandel sind es aber auch Grünflächen und belebte Plätze zum Verweilen, welche die Bürger:innen vermehrt in die Innenstadt verleiten würden. Zusätzlich seien Kunst- und Kulturveranstaltungen ein Grund für viele die Innenstadt häufiger zu besuchen. Neben einer besseren ÖPNV Anbindung (höher frequentiert, weniger stark ausgelastet) ist eine häufig eingebrachte Idee die Verbesserung der Qualität der Innenstadt für Fahrradfahrer. Erfreulich ist auch, dass die Bürger:innen sich der positiven Wirkung ihres Besuches in der Innenstadt bewusst sind und auch eine hohe Bereitschaft besteht mitzuwirken.
Im Rahmen einer „Zukunftswoche“ (16. bis 21. September 2021) soll in einer offenen Werkstatt in der Innenstadt weiter an dem Prozess der Gestaltung gearbeitet und diskutiert werden. Die Zukunftswoche wird am 16. September 2021 mit einem öffentlichen Auftakt und Grußworten durch den Oberbürgermeister Melf Grantz eröffnet.
Die Fragen und Antworten des Online-Dialogs sowie der aktuelle Prozess des integrierten Innenstadtkonzeptes können nach wie vor auf der Internetseite www.innenstadt-neu-denken.de verfolgt werden.