Loxstedt/Bremerhaven.
Am Mittwoch, 23.05.2018, kontrollierten Beamte des PK Geestland gegen
6.30 Uhr einen Konvoi aus drei polnischen Großraum- und
Schwertransporten, die auf der A 27 in Richtung Cuxhaven fuhren. Beladen
waren die Transporte mit drei so genannten „Bridge Pontons“, mobilen
Schwimmanlagen zum schnellen Brückenbau für Militärfahrzeuge. Die
Transporte konnten erst mit Hilfe der Bremerhavener Polizei kurz vor dem
Zolltor Bremerhaven in der Senator-Borttscheller-Straße angehalten und
kontrolliert werden. Bereits während der ersten Sichtkontrolle konnten
so massive technische Mängel an zwei der drei Transporte festgestellt
werden, dass ein technischer Sachverständiger hinzugezogen wurde. Der
stellte bei seiner Überprüfung fest, dass die beiden Sattelauflieger
absolut verkehrsunsicher waren. Bremswirkungen an den Aufliegern waren
kaum oder gar nicht mehr vorhanden.
In Absprache mit dem Landkreis
Cuxhaven wurden diese beiden Auflieger umgehend aus dem Verkehr gezogen,
die Kennzeichen und die Zulassungsbescheinigungen wurden einbehalten.
Die Auflieger müssen nun in einer Fachwerkstatt kostspielig repariert,
oder auf einem Tieflader abtransportiert werden. Dazu kam, dass für
keines der drei Fahrzeuge eine gültige Transporterlaubnis für Großraum-
und Schwertransporte vorlag. Die Fahrzeugführer und -halter müssen mit
Geldbußen von wohl mehreren tausend Euro rechnen. Diese Feststellungen
zeigen erneut, wie wichtig umfassende Kontrollen solcher Fahrzeuge sind,
um Unfälle mit schwersten Unfallfolgen zu verhindern. Der Konvoi hatte
bereits eine Fahrtstrecke von fast 700 km mit jeweils 9 Tonnen Ladung
zurückgelegt. Wäre auf Strecke eine Gefahrenbremsung nötig gewesen, wäre
ein Unfall mit schwersten Folgen nahezu unausweichlich gewesen.
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