Reboundschwäche lässt den Eisbären keine Chance

Die Eisbären Bremerhaven haben im Testspiel bei
Ligarivale RASTA Vechta eine 70:87-Niederlage kassiert. Erfolgreichster
Werfer der Gäste, denen im Schlussviertel die Puste ausging, war Quincy
Diggs mit 15 Punkten.

Eisbären-Coach Sebastian Machowski: „Die Rebounds waren heute ganz
klar der spielentscheidende Faktor. Unsere Ausbeute war schlichtweg
katastrophal, wir haben viel zu viele zweite Chancen abgegeben. Das ist
aber im Grunde der einzige Vorwurf, den ich meiner Mannschaft machen
kann. Die schwachen Wurfquoten waren sicherlich dem frühen Zeitpunkt in
der Saisonvorbereitung geschuldet.“
Die Eisbären brauchten einige Minuten, um ihren (Offensiv)Rhythmus zu
finden. Vechta dominierte dank seiner Reboundstärke die Anfangsphase
und lag schnell mit 10:2 in Führung. Vor allem der quirlige
Shooting-Guard Frank Gaines bereitete den Gästen Probleme, dennoch lief
es ab der 4. Spielminute besser. Mit einem fulminanten 17:2-Lauf zum
12:19 übernahmen die Eisbären vorübergehend das Kommando. Besonders auf
Quincy Diggs und Ivan Elliott war in dieser Phase Verlass. Zudem lief
der Ball jetzt gut durch die eigenen Reihen. Nach 10 Minuten führten die
Eisbären mit 19:14.
Auch im 2. Viertel lagen die Gäste zunächst vorn. Bei den Rebounds
allerdings waren Diggs & Co weiterhin klar unterlegen. Vechta
sicherte sich allein in den ersten 20 Minuten satte 25 Abpraller, die
Eisbären nur ganze 12. Am Ende lautete die Reboundbilanz 45:25 für
Vechta. So schmolz der zwischenzeitliche 30:22-Vorsprung bis zur
Halbzeit immer weiter zusammen. Per Buzzerbeater eroberte
A2-Nationalspieler Niklas Geske die Führung für RASTA unmittelbar vor
der Pause zurück (38:36).


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Mit Beginn der zweiten Hälfte gerieten die Eisbären schnell in
Foulprobleme, ließen sich davon aber nicht beeindrucken. Adrian
Breitlauch hielt Bremerhaven mit zwei Dreiern in Folge zum 40:39 im
Spiel, ehe Fabian Bleck und Ivan Elliott die Eisbären wieder in Führung
brachten. Dann war RASTA wieder am Ruder, traf zwei schnelle Dreier in
Folge und veranlasste Eisbären-Coach Machowski zu einer weiteren
Auszeit. Spielstand nach 30 Minuten: 64:60 für die Hausherren.
Die Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeber fiel in der 33. Minute,
als Adrian Breitlauch beim Stand von 68:61 zwei Freiwürfe vergab und
Vechta im Gegenzug wichtige Big Points durch Niklas Geske machte. Geske
versenkte erneut einen Buzzerbeater von der Dreierlinie zum 71:61. Als
auch der folgende Angriff der Gastgeber zum Korberfolg führte (73:61),
war die Messe im RASTA-Dome frühzeitig gelesen.
Punkteverteilung Eisbären: Breitlauch 9, Smotrycz 8, Bleck 7, Austin 7, Hulls 5, Diggs 15, Elliott 14, Kamp 4, Meister 1


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